Vor allem Verkäufer von Gewerbeimmobilien sollten darüber nachdenken, einen spezialisierten Makler mit der Präsentation und Vermarktung der Immobilie zu beauftragen. Wer schon einmal eine private Immobilie verkauft hat, weiß, wie zeitaufwendig ein solcher Prozess sein kann. Mit einem Makler können sich Verkäufer uneingeschränkt auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während der Makler die Vermarktung, aber auch Besichtigungstermine und die Vertragsverhandlungen übernimmt.
Während bei Wohnimmobilien die Nutzung normalerweise klar ist, gibt es bei Gewerbeimmobilien große Unterschiede. Deshalb sollten sich Verkäufer zunächst einmal die Frage stellen, für welche Zielgruppe die Immobilie geeignet ist. Gehören zur Immobilie vielleicht spezielle Gebäudebereiche, wie eine Produktions- oder Kühlhalle? Gibt es Schaufensterfronten oder vielleicht Personen- oder Lastenaufzüge? Bestimmte Immobilien eignen sich für manche Gewerbe mehr oder weniger. So benötigt eine Arztpraxis oder ein Dienstleistungsbüro beispielsweise keine große Lagerhalle. Für Transportunternehmen eignet sich dagegen eher eine Immobilie, die über eine große Grundfläche und eine gute Anbindung an die örtliche Infrastruktur verfügt. Entsprechend hat jedes Gewerbe seine Besonderheiten, die es vor allem beim Verkauf für eine zielgruppengerechte Ansprache zu beachten gilt. Dieser Markt sollte deshalb zu Beginn genau analysiert werden, denn daraus ergeben sich auch Preise und Verhandlungsspielraum.