Sie haben sich gut vorbereitet, Ihre Immobilie sieht top gepflegt aus und alle Unterlagen liegen bereit – jetzt kann es losgehen. Doch wie genau verhalten Sie sich, wenn die ersten Interessenten eintreffen? Am besten gehen Sie schon vorher im Kopf durch, wie Sie die Besichtigung gestalten wollen und welche Highlights Sie hervorheben möchten. Ist die Immobilie zu diesem Zeitpunkt bewohnt, sollten Sie die Gäste führen, da diese oft Hemmungen haben, durch eine fremde Wohnung zu gehen. Ist die Immobilie unbewohnt, können sich die Gäste frei durch die Räume bewegen – lassen Sie ihnen auf jeden Fall den nötigen Freiraum, sich alles genau anzuschauen und sich das Leben in der Immobilie vorzustellen.
Beginnen Sie Ihren Rundgang am besten mit dem schönsten Raum: dem Wohn- und Esszimmer. Ist eine Terrasse oder ein Balkon vorhanden, können Sie auch direkt darauf verweisen und nach draußen gehen. Danach sollten Sie die restlichen Wohnräume zeigen und erst dann die Nebenräume wie Keller, Dachboden und Garage. Beim Rundgang durch das Haus können Sie Ihre Besucherinnen und Besucher ruhig fragen, ob sie zuerst den Außenbereich oder lieber die Innenräume sehen möchten. Für das wichtige Abschlussgespräch sollten Sie wieder im Wohn- und Esszimmer enden. Da dies in der Regel der schönste und gemütlichste Raum ist, können Sie dies zu Ihrem Vorteil nutzen, denn es ist meist der erste und letzte Eindruck, der im Gedächtnis bleibt.
Lassen Sie stets Raum für Fragen, erzählen Sie etwas über die Immobilie und die Umgebung und zeigen Sie sich aufgeschlossen. Beim Abschlussgespräch können Sie auch noch einen Kaffee oder ein Glas Wasser anbieten, letzte Fragen stellen und stellen lassen sowie die notwendigen Unterlagen überreichen.