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Indexmietverträge: Worauf Sie nun achten sollten


Das Statistische Bundesamt meldete kürzlich eine Inflationsrate von 8,7 Prozent für Januar 2023. Der Wert liegt über dem erwarteten, denn Ende des vergangenen Jahres war die Rate auf 8,1 Prozent gesunken. Auch wenn Experten davon ausgehen, dass sich die Teuerungsrate im Laufe des Jahres und auch der folgenden Jahre langsam verringern wird, hat das langfristige Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und den Verbraucher. Welche Folgen ergeben sich für sogenannte Indexmietverträge, wie sie seit einigen Jahren sowohl für Wohn- als auch Gewerbeimmobilien abgeschlossen werden? Besonders häufig kommt diese Art bei gewerblichen Mietverträgen vor, aber immer mehr neu geschlossene Verträge in attraktiver Wohnlage ziehen nach. In den Jahren vor 2021 fielen diese Klauseln kaum ins Gewicht, da die Inflationsrate sich dauerhaft auf einem niedrigen Niveau befand. Künftig sollten Mieter und Vermieter jedoch einige Dinge beachten.

Was sind Indexklauseln?

Bei einem Indexmietvertrag wird die Grundmiete (ohne Nebenkosten) an steigende Lebenshaltungskosten angepasst. Das heißt, die Mieterhöhung richtet sich nach dem offiziellen Verbraucherpreisindex, der vom Statistischen Bundesamt ermittelt wird. Bei gewerblichen Verträgen werden diese Vereinbarungen als Gleit-, Preis-, Wertsicherungs- oder Indexklausel gekennzeichnet. Rechtssicher sind die Indexklauseln erst, wenn eine vom Bundesamt freigegebene Formulierung im Vertrag benutzt wird. Außerdem muss dem Vertrag eine Mietlaufzeit von zehn Jahren bzw. drei Jahren mit fester Bindung und sieben Jahren optionaler Bindung zugrunde liegen.

Man unterscheidet zudem zwischen "echten" und "unechten" Wertsicherungsklauseln:

  • Echte Preisgleitklausel nach § 1 Abs. 1 PrKG (Preisklauselgesetz): Es erfolgt eine automatische Anpassung der Miete um die offizielle Inflationsrate.
  • Unechte Preisgleitklausel nach § 1 Abs. 2 PrKG: Es bleibt dem Vermieter überlassen, ob er einen neuen Mietgrundpreis mit dem Gewerbemieter aushandelt.

Unberührt bleiben davon die Nebenkosten wie Energiepreise, die sich sowieso durch Preisanpassungen der Anbieter und Verbrauch verändern.

Worauf sollten Mieter und Vermieter von Gewerbeimmobilien jetzt achten?

Obwohl die Europäische Zentralbank mit Zinserhöhungen versucht, dem aktuellen Trend des steigenden Verbraucherpreisindexes entgegenzuwirken, gelingt das bisher nur bedingt. Für Vermieter und Mieter von Gewerbeimmobilien bedeutet das, dass sie über ihre Rechte und Pflichten exakt informiert sein und gegebenenfalls die bereits geschlossenen Verträge von Immobilienprofis wie Pfund Immobilien überprüfen lassen sollten.

Beim Abschluss von Neuverträgen empfiehlt Makler Jürgen Pfund aus Steinheim an der Murr, die Gleitklauseln genau zu kennen und bei der Ausgestaltung im Vertrag auf mehrere Faktoren zu achten. Spätestens an dieser Stelle lohnt es sich, auf die Expertise eines Spezialisten zu vertrauen und sich umfassend beraten zu lassen.

Gern bieten die Makler nahe Stuttgart ihre Expertise auch bei der Vermittlung von Gewerbeimmobilien oder dem gewinnbringenden Verkauf rund um die baden-württembergische Metropole an. Das Büro wurde kürzlich erneut mit dem Qualitätssiegel für besten Service als Immobilien-Dienstleister ausgezeichnet.
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