Sie können zwischen sechs Arten von Wohnimmobilien unterscheiden:
- Einfamilienhaus
- Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung
- Doppelhaushälfte
- Reihenhaus
- Mehrfamilienhaus
- Eigentumswohnung
Weiterhin ist auch die Wohnungsgröße zu berücksichtigen. So hat eine 1-Zimmer-Wohnung den Vorteil, dass der Kaufpreis im Vergleich recht niedrig ist. Weiterhin sind die Erwerbsnebenkosten und unter Umständen der Finanzierungsbedarf geringer. Weiterhin besteht die Möglichkeit, einen höheren Quadratmeterpreis zu verlangen. Hat die Wohnung allerdings eine unattraktive Lage, ist das Leerstandrisiko größer. Häufig ist die Fluktuation höher und der Kreis an potenziellen Interessenten geringer.
Die 2-Zimmerwohnung ist eine der meistgewählten Wohnungstypen. Bei jungen Paaren und Alleinstehenden mit gesichertem Einkommen ist diese Wohnungsart besonders beliebt. Aufgrund der hohen Nachfrage ist das Risiko für Leerstand äußerst gering.
Eine 3-Zimmer-Wohnung wird hingegen häufig von kleinen Familien gemietet. Oftmals streben diese ein langes Mitverhältnis an, was den Vorteil eines geringen Mieterwechsels hat. Allerdings sind Mieterhöhungen in diesem Fall nur begrenzt möglich. Dasselbe gilt für 4-Zimmer-Wohnungen. Diese werden jedoch seltener als Kapitalanlage gewählt, weil Wohnungen in dieser Größe eher zur Eigennutzung gekauft werden.
Handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus haben Sie die vollständige Entscheidungsfreiheit und müssen sich nicht mit anderen Eigentümern abstimmen. Gleichzeitig müssen Sie mögliche Kosten, zum Beispiel für Sanierungen, vollständig selbst tragen. Bei einem Reihenhaus ist die Nachfrage meist von Personen, die sich ein Office im Haus einrichten möchten, recht hoch. Dabei handelt es sich häufig um Familien mit gesichertem Einkommen.
Das Einfamilienhaus hat ebenso wie die 3-Zimmer-Wohnung den Vorteil, dass oft Familien einziehen, die an einem langen Mietverhältnis interessiert sind. Der Nachteil ist hier allerdings, dass es sich eher seltener um ein Renditeobjekt handelt, sondern eher um eine Immobilie für die Eigennutzung.
Hat das Einfamilienhaus eine Einliegerwohnung oder handelt es sich um ein Zweifamilienhaus, kann ein Teil der monatlichen Kreditrate mit der Miete gezahlt werden. Der Kreis der potenziellen Mieter ist hier wiederum eher klein. Wird zum Beispiel der Garten gemeinsam genutzt, muss man sich bewusst sein, dass die Privatsphäre gegebenenfalls eingeschränkt wird.
Die
Doppelhaushälfte ist ein beliebtes Objekt für Familien, die langfristig bleiben möchten. Allerdings wird diese Art der Immobilie eher zur Eigennutzung gekauft, nicht als Kapitalanlage. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass der Preis oft ähnlich hoch wie für ein Einfamilienhaus ist, Sie sich allerdings mit den Miteigentümern abstimmen müssen.