Wohnen und Arbeiten unter einem Dach

In den Jahren 2020 und 2021 war vor allem das Homeoffice in aller Munde. Plötzlich wurde ein Teil der Privatwohnung vieler Menschen zum Arbeitsplatz. An diesen Umstand mussten sich einige Arbeitnehmer erst gewöhnen. Für andere hingegen ist es seit vielen Jahren ganz natürlich, dass Sie im selben Gebäude wohnen und arbeiten. Das betrifft vor allem Heilberufler und Gastronomiebetreiber, aber auch Handwerksbetriebe, die häufig im Erdgeschoss Praxis, Lokal oder Werkstatt haben und eine Etage darüber mit Ihrer Familie wohnen. Im Immobilien-Jargon spricht man dann von „gemischt genutzten Gebäuden“. Also Bauwerke, die sowohl gewerbliche Flächen als auch reine Wohnflächen unter einem Dach vereinen. Welche Vorzüge es haben kann, ein solches Objekt zu erwerben, ergründen wir in diesem Beitrag.

Was macht ein gemischt genutztes Gebäude so empfehlenswert?

Man unterscheidet zwischen drei Arten der Mischnutzung:

1. Ein Mehrfamilienhaus wird vom Eigentümer bewohnt und weitere Wohnungen darin hat er vermietet.
2. Ein Selbstständiger nutzt einen Raum oder Teil seiner Privatwohnung als Arbeitsbereich.
3. Besonders stark vertreten in der Gastronomie, im Einzelhandel, Handwerksbetrieben und bei Praxen: Im EG befindet sich das Geschäft, darüber die Wohnung.

Viele Menschen sind froh, wenn Sie nach Feierabend die Tür schließen können und nichts erinnert Sie mehr an Ihren Arbeitsplatz. Manche niedergelassenen Ärzte, Apotheker, Einzelhandelsunternehmer und weitere Branchenvertreter sind es jedoch gewohnt, lediglich das Stockwerk zu wechseln, um in die Privatwohnung zu gelangen. Und das hat besondere Vorteile.

Unabhängigkeit

Wenn Ihnen die gesamte Immobilie oder auch nur beide von Ihnen genutzte Flächen gehören, sind Sie zwar selbst für alle Instandhaltungen, Instandsetzungen und Mängel verantwortlich, können aber nach Ihren eigenen Möglichkeiten entscheiden, was, wann, wie und von wem behoben oder renoviert wird. Lästige Diskussionen mit dem Eigentümer oder Vermieter fallen weg.

Steuervorteile

Wer ein kombiniertes Wohn- und Geschäftshaus kauft, kann 100 Prozent der Schuldzinsen als Werbungs- und Betriebskosten steuerlich absetzen. Das bedeutet auch, dass der vermietete oder unternehmerisch genutzte Teil nur über Fremdmittel finanziert werden kann und das Eigenkapital vollständig in die Wohnfläche fließen darf. Beachtet werden muss hierbei allerdings, dass alles komplett getrennt abgewickelt werden muss.

Zeitersparnis und keine Pendlerkosten

Sie sparen sich den Arbeitsweg, der zeit- und kostenaufwendig sein kann. Außerdem können Sie Ihre Pause womöglich mit ihren Kindern zu Hause verbringen. Wohnen Sie direkt über Ihrer Geschäftsadresse stört an Ihren Ruhetagen unter Ihnen niemand Ihre wohlverdiente freie Zeit.

Zukünftige Einkünfte

Sollten Sie eines Tages Ihr Geschäft schließen, ergeben sich viele neue Möglichkeiten für Sie. Zum einen können Sie die Gewerberäume an einen Nachfolger vermieten und dadurch künftig Einnahmen erzielen. Falls sich niemand Geeignetes dafür finden sollte, ist es immer auch eine gute Option, das Lokal in eine Wohnung zu verwandeln und entweder für die eigenen Kinder anzubieten oder zu vermieten.

Attraktiv für Anleger

Für Kapitalanleger sind gemischt genutzte Immobilien vor allem an attraktiven Standorten wie Stuttgart ein sicheres Geschäft.

Wo Sie passende Mix-Objekte finden

Sie sind Arzt und möchten sich den Traum von der eigenen Praxis verwirklichen, am liebsten im selben Haus eine passende Wohnung für sich und Ihre Familie finden? Oder Sie träumen von einem Ladenlokal, bei dem Sie keine langen Pendelzeiten in Kauf nehmen müssen? Wenn Sie im Großraum Stuttgart ansässig werden möchten, setzen Sie sich mit Pfund Immobilien in Verbindung. Makler Jürgen Pfund ist spezialisiert auf gemischt genutzte Gebäude und kann Ihnen geeignete Objekte empfehlen. Nehmen Sie gerne seine ausführliche Beratung in Anspruch und schauen Sie seine aktuellen Angebote an. Vielleicht ist direkt etwas Passendes für Sie dabei.